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Südamerika 2007/08

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Tagebuch der Asienreise von Anne und Martin
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Bangkok und Südthailand

Am 15.01.2011 begeben wir uns unwissentlich auf eine Zeitreise von Mumbai nach Bangkok. Nach nur wenigen Stunden Flug landen wir im Jahr 2554 in Thailands Hauptstadt und dürfen uns auf ein weiteres baldiges Neujahrsfest in zwei Wochen freuen. Das Jahr des Hasen kommt angehoppelt. Der buddhistische Kalender dominiert hier vor dem gregorianischen und die ansässigen Chinesen feiern ihre Jahreswende „verspätet“, am 3. Februar. Ansonsten scheint alles anders aber normal. Willkommen im Land des Lächelns!

Im befürchteten „Moloch“ Bangkok erleben wir einen Kulturschock der angenehmen Art. Es ist sauber, keiner hupt oder verteilt seinen Rotz, den er vorher geräusch-vollst aus den Tiefen seines Körpers hoch gezogen hat, auf die Straße. Überall erhaschen wir ein freundliches Lächeln und Hilfe, wenn wir den fremdsprachigen Schilderwald nicht deuten können. Natürlich unentgeltlich und auf thailändisch, mit Händen und Füßen als Untertitel. Wir sehen im Gegensatz zu Indien wieder Frauen in d... more

February 6th, 2011 - 03:40 pm | permalink

Kochin, Nattika Beach

Die Rucksäcke auf dem Dach befestigt, fahren wir am heiligen Vormittag mit einem Tuk-Tuk in unserer vornehmen Weihnachtsunterkunft im Fort Kochin vor. Der Motor ist kaum abgestellt, eilt auch schon das Hotelpersonal herbei, um uns mit einer duftenden Blüten-Kette im Brunton Boatyard zu begrüßen. Gleich darauf folgen herzliche Umarmungen von unseren Freunden Gotti und Annemarie, die kurz zuvor eingetroffen sind. Die Wiedersehensfreude nach vier Monaten ist riesig und wir haben uns jede Menge zu erzählen.  
Selbstgebackene Kekse, Zirbenschnaps, Knusperflocken, Weißbier und andere Leckereinen zaubern die Weihnachts-Stampfl´s wenig später aus ihren Säcken, ähm Koffern hervor.
Bei 35 Grad vernichten wir schwitzend die umfangreichen Keks-Spenden, die Gotti aus Gewichtsgründen (Übergepäck) schon in der Heimat um die Hälfte reduzieren musste.
Mit der Keks-Orgie kommt Weihnachtsstimmung auf. Unser Weihnachtsessen bereiten wir in einem Kochkurs selbst zu und lüften die G... more

January 21st, 2011 - 08:19 am | permalink

Hampi, Bangalore, Mysore, Kochin

Am 12.12.2010 sind wir noch 850 km von unserem Weihnachtsziel Kochin entfernt. Entsprechend der indischen Reisegeschwindigkeit bedeutet das noch zwei ganze Tagesreisen für uns. Die Züge in den Süden sind bis Weihnachten komplett aus- und sogar überbucht. Deshalb kaufen wir uns zwei Tickets, Sleeper-Class, für den Nachtbus, der uns nach Hampi bringen soll.
Im oberen Teil des Busses wird uns ganz hinten eine Kabine von ca. 1,80 m Länge, 0,90 m Breite und 0,70 m Höhe mit Fensterchen zugewiesen. Ein Vorhang trennt unser Separee´ von Gang und unseren Nachbarn. Schlaf finden wir in dieser Nacht keinen, denn bei jedem Schlagloch und jeder Bodenwelle hüpfen wird der Busdecke bedrohlich nah entgegen. Bald lernen wir auch die blinden Passagiere der Fahrt kennen. Kakerlaken wohnen zwischen den Buspolstern und krabbeln fleißig über uns drüber.

Unser Ziel entschädigt uns für die gruselige Fahrt. Der kleine Ort Hampi ist sehr beschaulich und schmiegt sich in eine Gegend ein, die mit Tem... more

December 25th, 2010 - 09:49 am | permalink

Goa, oder die Kunst, faul zu sein

1700 km südlicher und drei Stunden später öffnen sich die Türen unseres Fliegers und wir treten in einen warmen Wind hinaus. Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel herab und in der Ferne können wir das tiefblaue Meer funkeln sehen. Wir sind in Goa!

Auf der Fahrt in den kleinen Hippieort Anjuna bewundern wir bereits die Andersartigkeit der Natur und der Landschaft, die an unseren Augen vorbeizieht. Saftige grüne Palmenwälder, farbenfrohe Häuser und koloniale Architektur, alle mit einer portugiesischen Note versehen, gestalten das Bild, das uns als erster Eindruck dargeboten wird.

Wir beziehen ein kleines Zimmer mit Vorgarten und einer Hängematte und fügen uns dem, was Goa von uns abverlangt, wir schalten zwei Gänge zurück und genießen die „ungeheure Entspanntheit“, auf die Goas Einwohner so stolz sind. Zu diesem Zeitpunkt ahnen wir noch nicht, dass aus unserem zweitägigen Aufenthalt sieben werden.

Völlig verblüfft sind wir von dem Klang eines Weihnach... more

December 15th, 2010 - 05:21 pm | permalink

Rajasthan

Born to be wild, ….oder to be ein bisschen verrückt?

Seitdem es unsere Freunde Caro und Heiner vorgemacht haben, spucken diese Gedanken unentwegt in unseren Köpfen herum, vor allem in Martin´s. Mit einer Royal Enfield, einem Motorrad aus dem ersten Weltkrieg durch Indien cruisen, das ist der Traum.
Die prachtvollen Old-Timer sind in Indien alltägliche Fortbewegungsmittel und werden heute immer noch neu gebaut. Das einfach konstruierte Zweirad ohne viel Elektrik tuckert gemütlich wie eine Harley durch die Gegend. Ihr Geräusch ist unverkennbar und lässt die Herzen von „Easy Ridern“ höher schlagen.

In Jaipur, der Hauptstadt des nordindischen Bundesstaates Rajasthan, machen wir eine Motorradwerkstatt ausfindig, die Enfields verleiht und auch verkauft. In Saleem´s sehr sauberer,   winzig kleinen Werkstatt angekommen, trinken wir erst einmal Kultur gemäß einen Chai-Tee und erzählen ihm von unserer Idee, eine Rundreise mit einer Enfield durch das Bundesland de... more

December 6th, 2010 - 06:21 pm | permalink

Khajuraho, Taj Mahal

Drei Tage Indien-Einführungskurs in Varanasi sollen reichen, wir fühlen uns kulturell abgehärtet und unsere Neugierde auf „Noch mehr Indien“ ist definitiv geweckt. Die „Excuse me Madam/Sir, come and see my shop“, die „Hellos, were are you from?“ und die „Where are you going“, -Sprüche, als Einleitung für Verkaufsgespräche empfinden wir immer noch als lästig, können sie aber mittlerweile ganz gut ausblenden, bzw. darauf kontern. Unsere Lieblingsantworten sind:

„Sir, where are you going?“
→ „Straight to heaven!“
„Where are you from?
→ „Russia!“ , russische Touristen sind selten, mit denen fehlt ihnen die Übung und wir haben eher Ruhe  

Für „Excuse me, ...“ fehlt uns noch eine lustige Antwort, Vorschläge sind willkommen!

Wir kämpfen uns durch den Urwald des indischen Zugklassensystems und ergattern freudig zwei Tickets für unsere Weiterreise Richtung Westen. Die Züge sind teilweise über mehrere Tage hinweg ausgebucht und man k... more

November 23rd, 2010 - 04:33 pm | permalink

Varanasi

„Welcome to India“ begrüßt uns der Schriftzug auf dem Torbogen schon von Weitem. Freudig stürzen wir hindurch und stellen dann fest, dass wir noch gar keinen Ausreisestempel von Nepal haben. Wir laufen zurück und müssen uns zum nepalesischen Immigration-Office durchfragen, so unscheinbar ist es. Der Grenzbeamte teilt uns mit, dass er uns bereits vorbeilaufen gesehen hat, aber wusste, dass wir der Bürokratie halber sowieso zurück kommen müssen. Er lacht, wir nicht.
Am Länderübertritt herrscht reger Betrieb. Mit uns überqueren viele Inder und Nepalesen die Grenze, die sich im Gegensatz zu uns weder ausweisen, noch registrieren müssen.

Mit einem rasanten Bus, der uns überlegen lässt, in Indien zukünftig nur noch mit Zügen zu fahren und einem historischen Zug, gelangen wir an unser erstes Ziel in Indien, Varanasi. Die heilige Stadt am Ganges zählt zu den heiligsten Orten in ganz Indien. Täglich strömen hinduistische Pilger, darunter auch schwerkranke, an die Ghats (Treppen),... more

November 16th, 2010 - 06:52 pm | permalink

Kathmandu

Nach 3 Wochen Annapurna-Region hat uns Kathmandu wieder. Unfreiwillig! Wir müssen unser Indien-Visum beantragen. Das soll bis zu sieben Tage in Anspruch nehmen und kann nur in der Hauptstadt ausgestellt werden. Reisende, die gerade aus Indien kommen, berichten uns, wie vergleichsweise entspannend es in Kathmandu zugeht. Also versuchen wir unser Zwangs-Verweilen positiv zu sehen und „genießen“ die Ruhe vor dem Sturm.

Wir vertreiben uns die Zeit u.a. mit Botschaften-Hopping. Am Montag morgen beginnen wir mit der indischen Botschaft und lassen uns auf ein nicht enden wollendes Geduldsspiel ein. Vor dem Eingangstor müssen wir uns anstellen, anschließend innen eine Nummer ziehen, warten bis diese aufgerufen wird, Formulare ausfüllen und wieder warten, damit wir dann das Datum unserer Wiederkehr erfahren.

Weil die Inder nicht aus dem Knick kommen, müssen wir unsere nepalesische  Aufenthaltsgenehmigung verlängern lassen. Also geht es quer durch Kathmandu zur nepal... more

November 8th, 2010 - 01:40 pm | permalink

Annapurna Circuit

Es ist Freitag Morgen, sieben Uhr, am 08.10.2010. Wir sitzen in einem bis zum letzten Platz gefüllten klapprigen Bus auf dem quirligen Busbahnhof von Kathmandu und können es kaum erwarten hier weg zu kommen. Unser Ziel ist das Städtchen Besi Sahar, der Ausgangspunkt unserer Annapurnawanderung.

Die drei vergangenen Tage in Kathmandu waren zu viel für unsere Singapur-verwöhnten Gemüter und wir wollen dem lauten Wett-Hupen, dem Staub und den Massen schleunigst entkommen.

Gerüstet mit zwei erjagten Nationalpark- und Wandergenehmigungen, einem neuen Markenschlafsack „nachgemacht in Nepal“, einer übergroßen Süßigkeitenration und dem einzig auffindbaren Käse von Woehrle (Salzburgerland) kriechen wir langsam unserem Ziel entgegen. Sehr, sehr langsam. Denn aus der angekündigten sechsstündigen Busfahrt werden zwölf. Am Ende steigen sogar noch zwei Ziegen samt stolzer Besitzer zu. Nach Mitleid suchend erzählen wir anderen Wanderern von der Tortur und erfahren, dass sie sogar 1... more

October 31st, 2010 - 04:22 am | permalink

Über Singapur nach Kathmandu

Auf unserem Weg nach Nepal stoppen wir vier Tage in Singapur. Welch ein Tapetenwechsel! Die Stadt ist blitz sauber! Kein Wunder bei den hohen Strafen, auf die man mittels großer Schilder hingewiesen wird. So drohen Geldstrafen bis zu 500 Euro für das Weg-schnipsen von Zigarettenkippen, für auf-die-Straße-spucken oder für das Radfahren durch Unterführungen.

Bei dem Erstkontakt mit den Eingeborenen müssen wir feststellen, dass ihr Englisch mit unserem nur oberflächliche Gemeinsamkeiten aufweist. Der gesprochene Kauderwelsch nennt sich Singlisch (Singapur-Englisch).

Wir fühlen uns von Anfang an wohl in dem 4,5 Millionen großen Stadt-Staat. Wir begegnen freundlichen, aufgeschlossenen Menschen. Singapur ist ein Schmelztiegel vieler verschiedener Nationen, die ihre Kulturen und Religionen in eigenen Stadtteilen ausleben (z.B. Chinatown, Little India). Das Stadtbild motiviert zur Erkundung. Es ist eine bunte Mischung aus hoch modernen Wolkenkratzern, zwischen gepflegten Pa... more

October 7th, 2010 - 06:50 pm | permalink

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