Über Singapur nach Kathmandu
Auf unserem Weg nach Nepal stoppen wir vier Tage in Singapur. Welch ein Tapetenwechsel! Die Stadt ist blitz sauber! Kein Wunder bei den hohen Strafen, auf die man mittels großer Schilder hingewiesen wird. So drohen Geldstrafen bis zu 500 Euro für das Weg-schnipsen von Zigarettenkippen, für auf-die-Straße-spucken oder für das Radfahren durch Unterführungen.
Bei dem Erstkontakt mit den Eingeborenen müssen wir feststellen, dass ihr Englisch mit unserem nur oberflächliche Gemeinsamkeiten aufweist. Der gesprochene Kauderwelsch nennt sich Singlisch (Singapur-Englisch).
Wir fühlen uns von Anfang an wohl in dem 4,5 Millionen großen Stadt-Staat. Wir begegnen freundlichen, aufgeschlossenen Menschen. Singapur ist ein Schmelztiegel vieler verschiedener Nationen, die ihre Kulturen und Religionen in eigenen Stadtteilen ausleben (z.B. Chinatown, Little India). Das Stadtbild motiviert zur Erkundung. Es ist eine bunte Mischung aus hoch modernen Wolkenkratzern, zwischen gepflegten Parkanlagen und kleinen ursprünglichen Kolonialbauten. Sogar einige Quadratkilometer Regenwald sind übrig geblieben.
Vom wohlgeordneten Singapur sind wir am 05.Oktober ins chaotische und laute Kathmandu/ Nepal geflogen. Die kommenden drei Tage nutzen wir zur Vorbereitung der Annapurna-Umrundung. Dazu planen wir 21 Tage und werden uns wegen mangelndem Internet erst danach wieder melden.