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Tagebuch der Suedamerikareise von Anne und Martin
Vilcabamba (Ecuador)-Chiclayo(Peru)-Huanchaco
Es war eine sehr schoene und erholsame Zeit in Vilcabamba. Insgesamt sechs mal gehen wir zum Spanischunterricht. Der Weg dort hin ist gleichzeitig unser morgentliches Fitnessprogramm, denn das Haus unserer Sprachlehrerin liegt fast 45 Minuten entfernt. Unser Kurs ist sehr gut und sehr kompakt. In drei Stunden und ohne Pause bringt uns unsere Lehrerin so viel wie moeglich bei. Anschliessend machen wir brav unsere Hausaufgaben und lernen. Unter anderem wissen wir jetzt auch, dass "estoy caliente" nicht, wie man als Auslaender vermuten koennte "mir ist heiss" , sondern "ich bin heiss" bedeutet. Wir werden den Satz somit wahrscheinlich nur privat verwenden ;-)

Jetzt werden wir unsere Spanischkenntnisse an den Einheimischen testen, was nicht besonders schwer ist. Die Leute sind sehr freundlich und unterhalten sich auch unaufgefordert sehr gerne mit uns. Sogar ueber Fussball wollen sie sich Experten unterhalten.

Waehrend unseres Aufenthaltes fand das neuntaegige Fest "El Senor de buen Esperanza" in Vilcabamba statt. Auf dem schoenen Dorfplatz vor der Kirche versammelte sich ganz Vilcabamba. Waehrend dem Fest gab es jeden Abend Programm, z.B. das Lied ueber die "Vaca Loca" (verrueckte Kuh). Dazu rannte dann einer mit einem Kuhgestell ueber den Platz. Aus dem Gestell flogen immer wieder Racketen in den Himmel... oder irgendwohin.

Wie so viele Kirchen in Ecueador, war auch die in Vilcabamba mit vielen verschiedenfarbigen Leuchtstoffroehren behangen. Sowohl das Auessere, als auch das Innere der Kirche wurden so hell und bunt wie moeglich beleuchtet. Die Kirche haette locker mit dem Haus von "Feuerwerke Schickl" in Mondsee konkurieren koennen.

Am Donnerstag Abend, den 27.09.2007, verabschieden wir uns schwerenherzens von dem kleinen, gemuetlichen Ort Vilcabamba, um mit dem Nachtbus weiter nach Peru zu reisen. Die tolle Landschaft, die freundlichen Menschen, der Sprachunterricht am Morgen und unser intensives Spanisch-Eigenstudium am Nachmittag haben uns beinahe vergessen lassen, dass wir bereits 11 Tage vorort sind.  
Wir nehmen den 23 Uhr Bus von Loja, der uns in acht Stunden nach Piura/Peru bringen soll. Das Handgepaeck festumklammert auf unseren Schoessen, um nicht beklaut zu werden und schon schlafen wir ein. Gegen 2.30Uhr haelt der Bus in einer maessig beleuchteten Strasse. Wir muessen aussteigen, um unsere Paesse einem schwer bewaffneten Beamten vorzuzeigen, der unsere Daten handschriftlich in eine Art Schulheft uebertraegt. Wozu er bloss unsere Berufe wissen will? Nach 20 Minuten fahren wir weiter und erreichen 3.30Uhr die Grenze. Das Aussteig-Passvorzeige-Spiel beginnt von Neuem, nur diesmal viel langsamer. Wir erhalten unseren ecuadorianischen Ausreisestempel und muessen zu Fuss den Grenzefluss zu Peru ueberqueren.
"Drueben" in Peru angekommen, absolvieren wir 2 weitere obligatorische Behoerdengaenge und sitzen 4.30 Uhr mit allen anderen Mitreisenden und einem neuen Stempel im Pass wieder im Bus. Es kann also weitergehen. Denkste....
Ein Englaender hat entgegen aller Warnungen seinen Rucksack im Bus gelassen und vermisst nun seinen I-Pod (fuer die aeltere Generatione: ein kleines teures Geraet, nicht groesser als eine Kreditkarte, zum Abspielen von Musik, aehnl. einem Walkman). Die anschliessende 45-minuetige, gruendliche Durchsuchung des gesamten Buses, samt aller Insassen, fuehrt zu keinem Erfolg und wir fahren endlich weiter.              

Ein neuer Tag bricht an. An die Stelle der schoenen gruenen Andenlandschaft der letzten Tage und Wochen, ist nun eine staubig karge Wueste getreten. Hmmm
7.30Uhr erreichen wir Piura und sind uns einig, schnellstmoeglich weiter zu fahren. Wir nehmen den naechste Bus nach Chiclayo, weitere drei Stunden entfernt von Piura. Wir bleiben einen Tag in Chiclayo und besichtigen einen riesigen Markt auf dem es alles zukaufen gibt (Schuhe, Kleidung, Obst, Tiere, Drogen, San Pedro Kaktus, Hexenkraeuter, ...). Bei unserem Bummel ueber den Markt kommen wir uns vor wie Ausserirdische. Wir werden sehr genau beobachtet, freundlich begruesst und einmal sogar ueber den Lautsprecher eines Gemuesehaendlers angekuendigt.

Genug von nur einem Tag Grossstadt in Chiclayo sind wir jetzt in das ruehigere  Huanchaco, einem kleinen Surferort an der Kueste, gefluechtet. Auch hier treffen wir auf sehr frendliche, hilfsbereite und mitteilsame Menschen und fuehlen uns auch an unserem zweiten Tag in Peru sehr wohl.  

Auf der Karte seht ihr Trujillo. Wir sind in Huanchaco, etwa 12 Km ausserhalb von Trujillo an der Kueste. Die Karte von Google von Peru ist etwas
ungenauer, als die von Ecueador. Wir sind ueber Loja und Piura gefahren:

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