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Tagebuch der Suedamerikareise von Anne und Martin
Trujillo - Huaraz - Huacachina
Wegen Freizeitstress, andauernder Hoehenluft und einer heimtueckischen peruanischen Grippe melden wir uns etwas verspaetet, aber wieder im besten Zustand zurueck bei euch.

Nach einer unschoenen Erfahrung in Trujillo, 50 Soles (12 Euro) Falschgeld erhalten zu haben, sind wir am 01. Oktober nach Huaraz, auch bekannt als die kleine Schweiz von Peru, gefahren. Huaraz liegt auf ca.3000 m Hoehe zwischen der Cordillera Blanca und der Cordillera Negro, umgeben von wunderschoenen schneebedeckten Bergen, die sich bis auf 5000 m Hoehe erheben.

Verwoehnt von der Meereshoehe der vergangenen zwei Wochen, brachte uns selbst der kleinste Anstieg aus der Puste.
  
Unterschlupf fanden wir in einem Hostel voller Israelies. Saemtliche Hinweisschilder waren auf Hibro geschrieben und zum Fruehstueck bekamen wir Davidstern-Semmeln.
Trotzdem fuehlten wir uns in der israelischen Hochburg wohl und schafften es sogar, in ihr ausgepraegtes Infonetz aufgenommen zu werden.

Bei der Anzahl der israelischen Backpackern, die wir bis jetzt auf unserer Reise getroffen haben, koennte man glauben, dass in Israel mit seinen 7 Millionen Einwohnern keine mehr zuhause ist, denn alle sind auf Reisen!

In Huaraz konnten wir zum ersten Mal unser Champing Equipment, welches wir seit Beginn unserer Reise muehsam auf unseren Ruecken herumschleppen, erfolgreich testen. Mit den zwei erfahrenen australischen Hochland-Champern Keith und Kirsten, verbrachten wir zwei unvergesslich schoene und lehrreiche Tage in 4700m.

Zum kroenenden Abschluss wanderten wir am vorletzten Tag entlang einer alten Chimustrasse, hinauf zur hoechsten Mountain-Lodge Perus, “The Way-Inn”. Die liebevoll erbaute Lodge, im Herzen der idyllischen Berge, brachte uns unter anderem dadurch zum Staunen, dass wir seit Wochen richtigen Kaffee und zum ersten Mal in dieser Woche heisses Wasser zum Duschen geniessen durften.(Bilder folgen im naechsten Eintrag)

Von 3700 Hoehenmetern und ruhiger Andenlandschaft ging es ueber Nacht steil bergab in die 7 Millionen grosse und laute Hauptstadt von Peru. Der Himmel ueber Lima ist fast ganzjaehrig mit einer Nebel-Fog-Glocke ueberzogen. Anstelle von Indios in farbigen Ponchos, bepackten Eseln und fliegenden Haendler mit Handkarren, sind   Bleichgesichter in Nadelstreifenanzuegen, spritfressende Autos Marke BMW, etc und riesige Einkaufstempeln incl. MC-Donald, Starbucks und Mega-Supermaerkten getreten. Wir verfallen der Konsumgesellschaft und decken uns mit deutschem Roggenbrot und anderen lebenswichtigen Dingen ein, die es im Rest des Landes nicht zu kaufen gibt. Martins heiss geliebte Fischerman’s Friend zuckerfrei finden wir aber trotz allem leider nicht!

Nach einer Nacht und einem groben, nicht ganz schlechten Eindruck von Lima fahren wir weiter suedlich nach Huacachina, einer 200 Seelen-Oase umgeben von riesigen Sandduenen auf denen wir Sandboarden wollen. Diese Sandduene ist bekannt, weil sie auf der Rueckseite von 50 Soles abegebildet ist. Sowohl auf den echten, als auch auf den Falschen 50igern.

Unsere Busfahrt dorthin fuehrt vorbei an Pisco, die Stadt, die bei dem heftigen Erdbeben Ende August 2007 fast komplett zerstoert wurde. Wir sehen, wie die Menschen, zwischen den staubigen Ueberbleibseln ihrer ehemaligen Haeuser zelten und wie provisorische Gemeinschaftskuechen hungrige Maeuler stopfen.    
Es ist ein komisches Gefuehl im Luxusbus an den Ruinen vorbeizufahren, doch auf der anderen Seite sind wir auch die dringend benoetigten Touristen, die seit dem Beben ausbleiben.


Unsere Route ging von Trujillo, im Norden des Kartenausschnittes an der Kueste als erstes nach Huaraz. Liegt ungefaehr in der Mitte des Kartenausschnittes, etwas im Landesinneren auf dem Andenruecken. Von dort aus sind wir dann weiter in die Hauptstadt Lima (gruener Pfeil)


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Nach zwei Tagen Grossstadt sind wir jetzt in der ruhigen Lagune Huacachina in der Naehe von Ica (wieder gruener Pfeil)


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