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Asien 2010/11

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Tagebuch der Asienreise von Anne und Martin
Gili Air und Lombok

Unsere Frühstücksräume auf Gili

Blühende Insellandschaft

romantischer Sonnenuntergang in Sengigi/ Lombok

Feiertage auf Lombok-Treffpunkt Strand

Stachelschutz, oder was man sonst noch mit Eiern machen kann


Wir deutsch und du deutsches Auto

Versorgungsstation an einsamen Stränden

Martin fühlte sich 20J jünger,als er noch ne Honda hatte...

Reisfeldlandschaft, wie aus dem Bilderbuch

Waschküche für Großfamilien und Backpacker, mit Gas!

Gili Air und Lombok
Der Abend des 08. Septembers, bevor wir auf die Gili´s aufbrechen wollen, endet nicht nur mit einem Sieg für Doro beim Phase 10 spielen, sondern auch mit Schüttelfrost und hohen Fieber für Daniel und Anne.
Unsere Pläne werden nach hinten verschoben, denn für die beiden gibt es erst mal einem Besuch von Dr. Wayan Retsu. Dieser diagnostiziert mit löchrigen Latexhandschuhen im gebrochenen Englisch: „Grippe normal“ nix Malaria und hinterlässt uns einen Berg von Tabletten.

Mit einem Schnellboot werden wir am 11.September auf eine der drei vor Lombok gelagerten Gili-Inseln befördert. Von Bali können wir in der Ferne lediglich eine Silhouette erahnen.
Auf Gili-Air fühlen wir uns in eine andere Zeit zurückversetzt. Es gibt keine motorisierten  hupenden Fortbewegungsmittel, keine Hunde und auch die feierwütige ausländische Gemeinde scheint weit entfernt. Lediglich kleine Pferdekutschen dienen dem Transport der schweren Rucksäcke über die Insel, die gerade mal einen Kilometer im Durchmesser misst.  

In kleinen Bungalows direkt am Strand verbringen wir drei faule, regenerative Tage, genießen das türkisblaue, Badewannen warme Wasser und schnorcheln vor unserer Haustür auf der Suche nach Schildkröten. Frühstück gibt es mit phänomenalen Blick aufs Meer.

Unsere Überzeugungsversuche zu bleiben scheitern und so trennen sich am 14.September unsere Wege. Daniel und Doro fliegen zurück nach Österreich und für uns beginnt nun die Reise zu zweit. An dieser Stelle danke euch beiden für die schöne gemeinsame Zeit. Es war spitze! Jetzt wissen wir, wie Flitterwochen sich anfühlen!

Wir nutzen die Nähe und nehmen ein Bötchen nach Lombok. Wieder auf einer größeren Insel mit ausreichend Süßwasser, nutzen wir die Gelegenheit unsere Wäsche waschen zu lassen. Unsere Befürchtung, bei jedem mal waschen einen Schwund zu erleben, bestätigt sich nicht. Im Gegenteil gibt es diesmal eine fremde Unterhose gratis hinzu.
Beim Waschen werden unsere Klamotten nicht nur gereinigt und von unserm abgegebenen Geruch befreit, sondern auch ein sehr intensives Parfüm imprägniert, an das sich unsere Nasen nur schwer gewöhnen.  

Am nächsten Tag cruisen wir mit einem Roller auf Entdeckungstour an der westlichen Küstentrasse Lomboks entlang, vorbei an kleinen Buchten mit schönen breiten Stränden. Keine Menschenseele weit und breit. Die Einsamkeit ist sehr idyllisch, wenn aber der Hunger kommt, wünscht man sich stattdessen mal eine Bucht mit einem Warung (Gaststätte). An diesem Tag siegt die Einsamkeit und so nehmen wir unser Mittagessen bestehend aus Keksen uns Cola in einer dieser Buchten ein.
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